Wie es geschrieben stand





In alten Speicherbeständen fanden sich noch einige Zeitungsartikel über das Cafe und seine Aktivitäten. Die Artikel, die noch in gutem Zustand waren, sind im Original aufgeführt.

Andere, wie die Artikel von der SZ aus dem Jahre '93, waren zu vergilbt, um sie im Original zu zeigen und sind abgetippt. Leider sind diese Zeugen von dem damaligen Ende des Cafés und spiegeln nicht die glanzvollen Zeiten der 80ziger wieder.

PRESSESPIEGEL

Erschienen: Pfälzer Merkur vom 15.10.82


Erschienen: Kreisanzeiger vom 29.10.82
    

Erschienen: Pfälzer Merkur vom 29.10.82


Erschienen: Pfälzer Merkur vom 03.11.82



Erschienen: SZ vom 30.12.82


Erschienen: Kreisanzeiger vom 07.01.83



Erschienen: Kreisanzeiger vom 20.01.83


Erschienen: Kreisanzeiger vom 04.02.83



Erschienen: SZ vom 04.03.83



Erschienen: Kreisanzeiger vom 11.03.83                                                           Erschienen: SZ vom 12.03.83
               


Erschienen: Kreisanzeiger vom 25.03.83



Erschienen: SZ vom 08.04.83



Erschienen: Pfälzer Merkur vom 11.04.83


Erschienen: SZ vom 13.04.83


Erschienen: SZ vom 18.04.83


Erschienen: Kreisanzeiger vom 21.04.83                       Erschienen: Kreisanzeiger vom 06.05.83                     
     

Erschienen: Kreisanzeiger vom 09.06.83


Erschienen: SZ vom 10.06.83


Erschienen: Pfälzer Merkur vom 11.10.85
 

Erschienen: Pfälzer Merkur vom 16.10.85                                Erschienen: SZ vom 17.10.85
                    

Erschienen: SZ vom 18.01.86
 

Erschienen: Kreisanzeiger vom 25.01.86


Erschienen: SZ vom 28.01.86


Erschienen: Kreisanzeiger vom 21.02.86


Erschienen: Pfälzer Merkur vom 24.02.86


Erschienen: SZ vom 28.02.86


Erschienen: Pfälzer Merkur vom 04.03.86


Erschienen: SZ vom 12.03.86


Erschienen: Kreisanzeiger vom 11.04.86


Erschienen: Kreisanzeiger vom 18.04.86


Erschienen: Pfälzer Merkur vom 03.06.86


Erschienen: Kreisanzeiger vom 04.07.86


Erschienen: Pfälzer Merkur vom 09.07.86


Erschienen: SZ vom 02.09.86


Erschienen: Pfälzer Merkur vom 03.09.86
 

Erschienen: SZ vom 05.09.86


Erschienen: Wochenspiegel vom 24.09.86


Erschienen: Kreisanzeiger vom 26.09.86


Erschienen: SZ vom 29.09.86


Erschienen: Pfälzer Merkur vom 29.09.86

 
Erschienen: SZ vom 14.10.86


Erschienen: Kreisanzeiger vom 17.10.86


Erschienen: Pfälzer Merkur vom 20.10.86


Erschienen: Kreisanzeiger vom 24.10.86


Erschienen: Kreisanzeiger vom 05.12.86


Erschienen: Pfälzer Merkur 08.12.86


Erschienen: Kreisanzeiger vom 12.12.86


Erschienen: Pfälzer Merkur '86, ohne Datumsangabe


Erschienen: Kreisanzeiger vom 09.01.87


Erschienen: SZ vom 15.01.87
 

Erschienen: SZ vom 12.02.87


Erschienen: SZ vom 17.02.87


Erschienen: SZ vom 20.05.87


Erschienen: Pfälzer Merkur 30.05.87


Erschienen: SZ vom 04.06.87


Erschienen: Rheinpfalz im April '87


Erschienen: Kreisanzeiger im April '87
 

Erschienen: SZ im April '87
 


Erschienen: Beilage "Hallo" des Kreisanzeigers November 87 Seite 1

Erschienen: Beilage "Hallo" des Kreisanzeigers November 87 Seite 10


Erschienen: Beilage "Hallo" des Kreisanzeigers November 87 Seite 16


           Erschienen: SZ vom 19.05.1993

Der Blick in die Kasse ruft Sorgenfalten hervor
Café Oblomow: Mit wenig Mitteln über Wasser halten


Das K-Barett, das Kachel-Theater, die Liedermacher Bob Ziegenbalg und Cris Eric Criké oder Pantomime Jomi, sie alle sind Freunden von Kleinkunst und Musik ein Begriff. Gemeinsam ist ihnen, daß sie sich den Homburgern im Café Oblomow in Erbach präsentierten. Dessen Träger, der Verein "Lachleute & Nettmenschen" hat sich die Förderung des sozialen und kulturellen Lebens zum Ziel gesetzt. Mit seinem Engagement gegen Ausländerfeindlichkeit müßte er eigentlich eine erste Adresse sein. Aber weit gefehlt. Die Leute im Oblomow sind noch immer nett, aber das Lachen fällt ihnen zunehmend schwerer. Der Blick auf die Zahl der aktiven Mitglieder und in die Kasse ruft Sorgenfalten hervor. Obwohl die Lachleute & Nettmenschen viele Versuche unternehmen, die junge Generation anzusprechen, läßt der Erfolg auf sich warten. Es gibt immer Fluktuation in einem Verein, zumal, wenn er auf junge Leute zugeschnitten ist. Ausbildungen und Studium werden beendet, eine Familie wird gegründet oder ein Umzug steht an. Daß Leute dann in der Regel wegbleiben, ist normal. Bedenklich wurde es aber ab 1991, denn seit diesem Jahr rücken kaum noch jüngere Leute nach. An Kosten kann es nicht liegen, denn (passives) Mitglied sein ist bei den Lachleuten & Nettmenschen kostenlos. Ideen und hilfreiche Hände sind gefragt. Irina Drollinger, Vorsitzende des Vereins, und ihre Kolleginnen Elke Gensicke und Christine Vogl werden daraus nicht schlau. Mitwirken und mitbestimmen wollen viele junge Leute bei Programmen und Angeboten, die ihnen gefallen sollen. Im Oblomow geht das, und dennoch kommt selten ein neues Gesicht dazu. Zweites Problem neben der ausbleibenden jungen Generation ist die Finanzlage. Einzige Einnahmequelle ist der Thekenverkauf, den Mitglieder unentgeltlich übernehmen. Der Erlös reicht gerade eben, Kosten für Miete, Wasser und Energie zu bestreiten.
Die Kassiererin müßte die Taschen ihrer Jeans nach außen stülpen
Einen Künstler zu engagieren, müssen sich die Leute im Oblomow selbst bei geringen Gagen aus dem Kopf schlagen, Kassiererin Christine müßte die Taschen ihrer Jeans nach außen stülpen. Mit Zuschüssen konnten die Lachleute & Nettmenschen regelmäßig nur bei der Stadt rechnen. Aber dort stehen noch mehr Vereine an, und so waren es 1992 für die Lachleute & Nettmenschen 600 DM. Erfreulich auf der einen Seite, aber andererseits kein Fundament, das ein Veranstaltungsprogramm tragen würde. Bei allem Kopfzerbrechen über ihre Lage halten die Leute in Oblomow ihre Angebote im Café: Öffnungszeiten donnerstags bis samstags ab 8.30 Uhr, Donnerstag bis 0 Uhr, Freitag und Samstag bis 1 Uhr. Donnerstags abends wird vegetarische Kost angeboten, und jeden ersten Sonntag im Monat offeriert das Café Oblomow ab 11 Uhr ein großes Frühstücksbüfett für Langschläfer und Küchenmuffel.

Erschienen: SZ vom 19.11.1993

Heute Geburtstagsfeier
Der Verein "Lachleute & Nettmenschen", der sich im Café Oblomow in der Erbacher Dürerstraße etabliert hat, feiert sein elfjähriges Bestehen. Am Freitag, 19. November, 20.30 Uhr, erwartet die Besucher ein Geburtstagsmenü, und am Samstag, 20. November, steigt die eigentliche Geburtstagsparty ab 21 Uhr.


Erschienen: SZ vom 23.11.1993

Die Gäste schwelgten in Erinnerungen
Café Oblomow feierte elfjähriges Bestehen - Hoffnung auf bessere Zeiten

Ein Tag ohne großes Programm, aber mit einem Wiedersehen mit vielen früheren Weggefährten war die Fete, mit der das Café Oblomow in Erbach sein elfjähriges Bestehen feierte. Wäre an jedem Öffnungstag des Cafés ein solcher Andrang, brauchten sich die Vorstandsmitglieder Christine Vogl und Irina Drollinger nicht so viele Gedanken darum zu machen, wie der weitere Betrieb in dem früher sehr gut frequentierten Café auf eine bessere finanzielle Basis gestellt werden kann, als es derzeit der Fall ist. In Erinnerungen schwelgten viele der Gäste, die von der Einladung zur Jubiläumsfete erreicht worden waren. Auch Irina Drollinger und Christine Vogl gehören schon lange zum Oblomow-Team, nämlich seit 1985 beziehungsweise 1984. Irina Drollinger ist seither schon in führender Position, während ihre Kollegin sich im vergangenen Jahr zum aktiven Mitmachen im Vorstand entschied. Mit Hoffnungen geben sich die jungen Damen im Oblomow-Vorstand nicht zufrieden, sie halten Ausschau nach Programmen, die Leute anziehen, aber andererseits (noch) kein Vermögen an Gage kosten sollen.
"Ein Pfund Liebe"
Dabei sind sie bereits fündig geworden: Für den 16. Dezember wurde die Kabarett-Truppe "Hessisch-bayerisches Schauspiel" gewonnen, die an alte Kleinkunst-Abende im Oblomow anknüpfen soll. Kennern der Szene sagt der Name bestimmt etwas. Der Name des Programms lautet "Ein Pfund Liebe" und läßt auf gelungene Unterhaltung hoffen. Gut bekannt sind anscheinend die Öffnungszeiten und die Angebote des Café Oblomow, denn es fanden viele Gäste nicht nur Gefallen an der Fete, sondern sie sorgten für rege Nachfrage am Menü-Abend. Vegetarisch wird im Oblomow immer donnerstags ab 20 Uhr gekocht, aber zur Feier des Elfjährigen zauberten die Oblomow-Leute ausnahmsweise ein Menü mit drei Gängen, und das schien sich herumgesprochen zu haben. Reste gab's nämlich so gut wie keine. Das Spiele-Angebot und die Musik im Oblomow haben mit der Zeit Schritt gehalten, fanden in erster Linie diejenigen, die sich nach längerer Besuchspause wieder in der Dürerstraße eingefunden hatten. Die Tische waren gut besetzt, das Publikum sehr angenehm:"Es wäre schön, wenn sie weiterhin so zahlreich und auch öfter kämen", so Christine Vogl.


Erschienen: SZ vom 23.11.1993

Nicht mehr viele Chancen

Zunächst mal "gudd gess!" Das Erbacher Café Oblomow, einst bekannt für seine kulturellen Veranstaltungen, feierte seinen elften Geburtstag mit einem Festmenü statt der von früher gewohnten Kleinkunst. Der Wandel stimmt traurig. Es war vielleicht der letzte Geburtstag. Das Café befindet sich in Schwierigkeiten. Das einstige Stammpublikum ist dieser Szene entwachsen,"Nachwuchs" nur schwer zu finden. In Homburg und seinen Stadtteilen herrscht kein Mangel an Gaststätten, angefangen vom Nobelrestaurant bis zur gemütlichen Kneipe. Was fehlt, sind indes Gaststätten, die nicht nur für den Magen etwas bieten, sondern auch für Auge und Ohr. Hier herrscht nach wie vor ein Mangel, der in Zukunft noch spürbarer werden wird. Bei der derzeitigen Haushaltslage ist wohl kaum zu erwarten, daß die Stadt ihre kulturellen Aktivitäten verstärken kann. Private Kunstanbieter müssen Lücken schließen. Ein solcher Anbieter war in der Vergangenheit dieses Café, das jetzt nochmals versucht, auf dem Sektor der Kleinkunst Tritt zu fassen. Wohl eine der letzten Chancen. Dem Unterfangen ist auch im Interesse der Stadt Homburg und ihrer Jugend Erfolg zu wünschen. Gerade in jüngster Zeit nämlich waren aus Studentenkreisen Stimmen zu hören, die Homburg für alles andere als eine kulturbegeisterte Stadt hielten.